EINLEITUNG;;;Wer an einem sonnigen Morgen im Sommer auf der Landstraße vor dem tristen, grauen Laborgelände vorbeigeht, der ahnt nicht, dass dort etwas nicht stimmen könnte. Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern in den Ästen und die Bienen summen, und man hat das Gefühl, als sei man eins mit sich und der Welt. Wie könnte man auch ahnen, dass jenseits des hohen Maschendrahtzaunes, der das Labor vom Rest der Welt trennt, Tiere gequält werden? Tiere, die vielleicht an den Schmerzen sterben, Tiere, die durch mehr als den Maschendrahtzaun von der Freiheit getrennt sind. Tiere, die nicht einmal wissen, was Freiheit ist. Die Forscher behaupten, sie würden das natürliche Verhalten der Füchse erforschen, aber wie kann man das natürliche Verhalten eines Tieres erforschen, wenn man es in Käfige einsperrt und nicht ins Freie lässt? Es ist eine lange und traurige Geschichte, wie die Füchse in die Gefangenschaft der Forscher geraten sind. Eine Geschichte, für die viele Füchse leiden mussten...
LABORFÜCHSE;;; >>Vor vielen Jahren haben wir Füchse in der freien Wildnis gelebt. Doch dann kamen die Menschen. Sie nahmen viele von uns mit,unteranderem mich.
SCHLUSS;;;Es gibt keine Hoffnung mehr für die gefangenen Füchse, freizukommen. Selbst ihre wilden Artgenossen haben sich von ihnen abgewandt, sie fanden es zu gefährlich, Befreiungsversuche zu starten. Auch in der Wildnis ist das Leben hart genug; kalte Winter, Menschen und Jagdhunde bevölkern die Wälder und heben die Baue der Füchse aus. Das Leben war nie ein Kinderspiel, aber inzwischen geraten die Wildfüchse ebenfalls in harte Bedrängnis. Wird es den Laborfüchsen gelingen, eines Tages freizukommen? Und wer wird überleben? Nur die Zeit kann das zeigen...